Das Pastafarijahr mit seinen Feiertagen
Vielen von euch ist schon bekannt, dass Ostern, Pfingsten und Weihnachten eigentlich alte Pastafarifeste waren, die vom Christentum übernommen und verfälscht wurden. Aber das trifft nicht nur auf diese Feiertage und nicht nur auf das Christentum zu. Auch der Islam hat sich bei den alten Pastafari bedient. Damit ihr das besser erkennen könnt, haben wir hinter den pastafarianischen Originalnamen immer auch den Fakenamen der anderen Religionen kursiv gesetzt.
Papst Al Zarkawi Tag
Al Zarkawi war einer der Mitbegründer der Chiesa Pastafariana Italiana und ihr erster Papst. Mit ihm haben wir die Pastachse Roma – Berlin gegründet. 2013 hat er sich dann auf die Reise zum Biervulkan begeben. Seitdem feiert die Italienische Kirche am 10 Januar den Papst – Al – Zarkawi – Tag und wir haben den übernommen.
Eilige Drei Köche – Heilige Drei Könige
Die Eiligen Drei Köche Fusilli, Spaghetti und Makkaroni ziehen durch die Lande und verteilen an alle Haushalte die leckersten Pastarezepte.
Damit sie den Überblick behalten, wo sie schon waren, kennzeichnen sie dort jede Tür mit den Anfangsbuchstaben ihrer Namen, also mit FSM, und der jeweiligen Jahreszahl „20*F+S+M*21“.
Das Passtahfest – Ostern
Das Passtahfest ist nach WeinAchten / den Holidays das bedeutendste Fest der Pastafari.
Brauchtum: Es werden große Mengen Pasta gegessen, natürlich gekocht in Piratenkluft. Man gedenkt der Zeit, in der ES begann, die Menschen mit seinen nudligen Anhängseln zu berühren. Obwohl darüber inzwischen die wildesten Geschichten existieren, setzen sich doch alle an einen Tisch und essen gemeinsam. Ganz wichtig ist dabei das rituelle „Reichen der Augenklappe“ reihum. Der Träger erzählt dann, warum er überaus glücklich ist, berührt worden zu sein.
Das Passtahfest geht über mehrere Tage und beginnt mit dem
Blaudonnerstag – Gründonnerstag
Am Blaudonnerstag, dem Beginn unseres Passtahfestes, ehren wir den Piratenfisch und gedenken unseren Brüdern und Schwestern, die im Kampf für unsere Sache auf hoher See ihr Leben lassen mussten.
Brauchtum: Der streng gläubige Pastafari nimmt am Blaudonnerstag nur Nahrung zu sich, die ihm das blaue Meer schenkt und/oder nimmt entsprechende Getränke zu sich, also solche, die blau sind oder blau machen.
Nach dem Verzehr wirft der gläubige Pastafari dann eine Fischgräte ins Feuer und trinkt Gerstensaft.
Garfreitag – Karfreitag
Der Tag, an dem erstmals eine Nudel richtig gegart wurde.
Brauchtum: An diesem Tag der Gaumenfreunden brutzelt das Fleisch im Ofen oder auf dem Herd. Küchendüfte ziehen durchs ganze Haus. Abends erreicht das Fest seinen Höhepunkt. Es wird getafelt, gesungen, getanzt, musiziert. Freunde werden eingeladen, Pastafari kommen von fern und nah, um gemeinsam so richtig ausgelassen zu feiern, wie es nur Piraten vermögen.
Pastahsamstag – Karsamstag
Der Sonnabend ist der Feiertag mit den schlechtesten Karten, um zu glänzen. Wer zuvor zu ausgelassen feierte, sieht zu, dass er für den Passtahsonntag wieder ansehnlich aus den Piratenfestgewändern schaut. Der Rest der Crew muss doppelt hart ran, denn nun sind die Vorbereitungen für den Passtahsonntag unvermeidlich. Es wird gekocht, gebacken, Eier so bunt gefärbt, dass sie den schmucksten Papagei blass aussehen lassen. Die Kinder verkrümeln sich an diesem Tag beizeiten. Für sie ist das der wichtigste Feiertag. Die jungen Piraten ziehen ins Freie, um gemeinsam zu spielen. Natürlich gibt es dabei auch ein kleines Picknick. Traditionell machen die kleinen Freibeuter dabei Pinguinen den Garaus. Die haben sie vorher aus Oliven, Käse und Möhren selbst gebaut.
Passtahsonntag – Ostersonntag
ist der wichtigste Tag des Passtahfestes. Wir gedenken der Zeit, in der das Fliegende Spaghettimonster anfing, uns mit seinen nudligen Anhängseln zu berühren.
Brauchtum: Im Piratenornat werden reichlich Nudeln gegessen. Alle sitzen im Kreis und reichen die Augenklappe weiter. Der jeweilige Inhaber berichtet, warum er so glücklich ist, berührt worden zu sein.
Monsters Himmelfall – Christi Himmelfahrt
Wird am 5. Tag der Woche vor dem Piratendankfest gefeiert. Wir gedenken des Urknalls. Damals begab es sich, dass ES, nach langem Aufenthalt am Biervulkan, aus seinem Bett auf das Firnament fiel und sprach: „Diesen Rumms aber nenne ich den Urknall. “
Brauchtum: Wir lassen dort alle Arbeit ruhen und schmücken uns mit dem frischen Grün, das Es uns in dieser Zeit wachsen lässt. Dann fahren wir mit Mann und Maus, mit Weib und Kind und vor allem mit Bier und Tomatensaft oder was immer ihr bevorzugt, über das Land. Dort machen wir uns mit allen, die ebenfalls feiern, einen guten Tag.
Manche Piraten feiern an dem Tag auch Piraticus Seefahrt.
Piratendankfest – Pfingsten
Das Piratendankfest ist im Pastafaritum eine traditionelle Feier nach der ersten Kaperfahrt im Jahr, bei der alle Gläubigen unserem Gott, dem Fliegenden Spaghettimonster, für die Beute danken, Ihm huldigen und bitten, auch weiterhin die Schiffe gut zu leiten und die Piraten zu schützen.
Brauchtum: Zu Ehren des Monsters kochen Pastafari besonders leckere Soßen für die Pasta, backen Ihm schöne Torten und Plätzchen und tanzen, feiern und trinken drei Tage lang.
Ramendan – Ramadan
Ramendan liegt etwa in der gleichen Zeit wie der islamische Ramadan. Für uns ist es eine Zeit der Erinnerung. Wie war es, als wir als Studenten oft Hunger hatten, aber kein Geld?
Brauchtum: Wir gedenken dieser Zeit, indem wir uns wieder so ernähren, also vor allem von Instant-Nudelsuppen. Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, allerdings nicht auf einen Schlag 30 Tage, sondern jeden Monat zwei oder drei. Dabei geben wir auch gern an Bedürftige ab.
Sprich wie ein Pirat – Tag
Jedes Jahr am 19. September gedenken wir Pastafari unserer Piratenwurzeln.
Brauchtum: Wir machen uns auf die Suche nach Grog und Weibern bzw. nach Grog und Männern. Der Tag kann auch genutzt werden, um erfolgreiche Missionsarbeit durchführen. Mit jedem Grog sollte doch der sturste Ungläubige anfangen, sich mehr und mehr für die einzig wissenschaftliche Religion zu öffnen. Ist die Zunge erst mal gelockert, spricht jeder wie von selbst wie ein Pirat.
Halloween
Wir Pastafari tragen an diesem Tage unsere Piratenuniform, um die Zeiten zu ehren, als Piraten noch frei über die Weltmeere segelten.
Brauchtum: Wir verteilen Süßigkeiten, wie es von Alters her Piratentradition ist.
Marziani – Martinstag
Wir gedenken der Bedürftigkeit alter Piraten. Es werden Nudeln in Form von Fischgräten (Marziani) gefertig oder gekauft. Abends versammelt man sich um das Feuer. Ein großer Kessel mit Marziani köchelt und auch andere Leckereien werden gereicht. Jeder darf sich bedienen, ob arm oder reich. Alle Menschen der Umgebung sollen teilhaben an der Freude der Piraten.
Brauchtum: Geht das Fest seinem Ende entgegen, bekommt jeder, der es verlässt, eine Marziani in die Jackentasche gesteckt, damit ihm niemals die Pasta ausgeht. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten, wie auch die Lampionumzüge der Kinder.
Pastat – Advent
Den Monat Dezember bezeichnen wir Pastafari seit eh und jeh als Fröhliche Nudelzeit. Wir gedenken einer Zeit voller Licht und freuen uns auf deren Wiederkehr, vor allem aber auf das Nudlige Lichterfest.
Brauchtum: Aus Nudeln, bunten Fetzen, Glitzerstreifen oder ähnlichem bauen wir einen Lichterhalter. Der hat je nach der Zahl der Dezemberfreitage vor WeinAchten 3 oder 4 Kerzen. Jeder Pastafari stellt so einen Lichterkranz ab Dezember auf den Tisch, zündet am 1. Freitag im Dezember das 1. Licht an und hat so einen Zeitmesser, wie lange er noch auf den Lichterpiraten warten muss.
Niklas – Nikolaus
Ein Tag des Erinnerns. Wir denken daran, dass Pastafari niemals Leute, die anders sind, anders denken oder anders aussehen, erniedrigen, ärgern oder veralbern, wie es einst dem alten Niklas ging. Buben hatten dem armen Mann zum Schabernack einen Stiefel gestohlen. Als sie ihre Tat bereuten, brachten ihn während der Nacht heimlich zurück, geputzt und gefüllt mit den leckersten Sachen.
Brauchtum: Wir putzen unsere Stiefel und Schuhe und stellen sie am 5. Dezember vor die Tür. Gleichzeitig füllen wir anderen ihr geputztes Schuhwerk.
Weinachten – Weihnachten
Weinachten ist das Fest zu Ehren der letzten Winterausfahrt. Viele heutige Traditionen beruhen darauf. Das Rot-Weiß der Leuchttürme findet sich genau so wieder wie die Winterzipfelmützen der Piraten auf Land oder das gegenseitige Beschenken. Vor allem aber die Achtung vor dem Wein.
Später wurde das Wort Weinachten durch Einbringen eines weiteren Buchstabens verfälscht. Auch deshalb feiern manche Pastafari heute nicht mehr ihr WeinAchtsFest, sondern „Nudliges Lichterfest“ oder Holidays.
Brauchtum: Wir stellen einen Lichterbaum (ein Schiffsmast mit Kerzen) auf und warten auf den Lichterpiraten. Der kommt mit seiner großen Schatztruhe, gelegentlich auch mit einem Sack und bringt Geschenke.
Freitag
ist der wichtigste pastafarianische Feiertag. Besondere schön ist es deshalb, dass er jede Woche gefeiert wird.
Wenn wir schon, welche Ungerechtigkeit, an diesem Tage arbeiten müssen, sollen wir es doch recht ruhig angehen lassen. Schließlich brauchen wir noch Kraft, denn dieser Tag ist den Idealen vorbehalten, die für Biervulkan und Stripperfabrik stehen.
Die nächsten Feiertage
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