Der Papst ein Pastafari?
im Grübeln über ein Thema für das heutige Wort zum Freitag wollte ich nachschauen, wann ich das gestartet hatte.
Das erste Wort zum Freitag gabs am 25.03.2011. Aber nicht von mir! Elli Spirelli hatte den tollen Einfall. Mit einem kleinen Gedicht hat sie aus dem Ableben von Eisbär Knut und anderen ein lockeres menschliches Fazit gezogen. Ein kleiner Anfang, der zu einer schönen, wenn auch manchmal etwas mühsamen Regel geworden ist.
Prima hat Elli das gemacht. In Erinnerung an diesen Startschuss heute wieder einen kleinen Text von ihr:
Als ich der Tage das Bild des FSM im Papamobil teilte,
fragte Simon, warum sich das Monster so verschanzt. Meine Antwort darauf war,
dass es forscht …
fragte Simon, warum sich das Monster so verschanzt. Meine Antwort darauf war,
dass es forscht …
Warum braucht eigentlich der Papst so ein kugelsicheres
Gefährt. Er ist doch an oberster Stelle angesiedelt in der Hierarchie der
Katholiken, kommt gleich nach Gott. Muss eine so wichtige Person eigentlich
Sicherheitsmaßnahmen für ihr Leben treffen? Beim Papst ist doch davon
auszugehen, dass Gott, wenn es ihn denn gibt, immer und überall schützend über
seinen höchsten Würdenträger wacht und alles abwendet, was dem Papst schaden
könnte. Sollte es doch einmal einem bösen Widersacher gelingen, dem Papst Leid
zuzufügen oder ihn gar zu töten, so kann nur vermutet werden, dass es Gottes
Wille war. Das dürfte den Papst dann wiederum auch nicht erschrecken, da er ja
endlich zu seinem Gottvater gerufen wird und nun das so lang ersehnte tolle
Leben nach dem Tode leben darf.
Gefährt. Er ist doch an oberster Stelle angesiedelt in der Hierarchie der
Katholiken, kommt gleich nach Gott. Muss eine so wichtige Person eigentlich
Sicherheitsmaßnahmen für ihr Leben treffen? Beim Papst ist doch davon
auszugehen, dass Gott, wenn es ihn denn gibt, immer und überall schützend über
seinen höchsten Würdenträger wacht und alles abwendet, was dem Papst schaden
könnte. Sollte es doch einmal einem bösen Widersacher gelingen, dem Papst Leid
zuzufügen oder ihn gar zu töten, so kann nur vermutet werden, dass es Gottes
Wille war. Das dürfte den Papst dann wiederum auch nicht erschrecken, da er ja
endlich zu seinem Gottvater gerufen wird und nun das so lang ersehnte tolle
Leben nach dem Tode leben darf.
Das tut er aber augenscheinlich nicht. Fragt er sich, ob sein abrahamitischer Gott vielleicht doch nicht unfehlbar ist? Ob er vielleicht nicht gütig ist oder nicht allmächtig? Wird er also vom Theodizeeproblem gedrückt oder zweifelt er etwa gar an der Existenz Jahwes/Allahs/Jehovas?
Das kann nicht sein, denn der Papst ist ja unfehlbar, ein einzigartiger, lauterer und konsequenter Superstar, der nicht im Mindesten auf Amt, Würden, Macht, Geld und andere profane Dinge aus ist. Der würde in so einer Situation ohne Zweifel die Konsequenz ziehen und sein Amt niederlegen.
Deshalb finde ich meine Vermutung gar nicht so weit hergeholt.
Der Papst ist ein verkappter Pastafari der heimlich alles tut, um den christlichen Unglauben aus der Welt zu verbannen.
Begeistert rufe ich ihm deshalb zu:
Weiter so!