So ungefähr lautete der erste Post, den Tina Schulze in unserer Gruppe abgesetzt hatte. Leider ist das nicht mehr nachlesbar, dieses Fakeprofil wurde inzwischen gelöscht und damit sind auch alle ihre Beiträge weg. „Tina Schulze“ war lediglich Mitglied in einer Gruppe, in unserer.
Im Weiteren hat sie und auch andere uns vorgeworfen, ein falsches Pastafaritum zu pflegen. Das hätte immer tolerant zu sein und nicht andere Religionen anzugreifen.
Nun, mal davon abgesehen, dass sich das Pastafaritum in jedem Land anders entwickelt hat und es das eine, geschlossene gar nicht gibt, lohnt es sich doch, die Behauptung einmal zu untersuchen.
Fangen wir bei unserem Propheten Bobby Henderson an. Ein lieber und netter Typ und ganz sicher tolerant. Aber als in Kansas die Genesis der Bibel gleichberechtigt mit Darwins Evolutionstheorie im Biologieuntericht gelehrt werden sollte und dann auch wurde, hat es ihm gereicht. Er schrieb den „Offenen Brief an das Schulamt von Kansas„, mit dem das Pastafaritum begründet wurde. Ich würde das nicht unbedingt als Akt der Toleranz sehen.
Aber das Pastafaritum selbst?
Ganz zweifellos ist das 1. ALWM ein klares Zeichen der Toleranz. Noch wesentlich deutlicher wird die Aufforderung zu der im 3. ALWM.
Toleranz gehört also klar zum Pastafaritum.
Aber immer und in jedem Fall?
Schon im IV ALWM kommen da Zweifel auf: „… Wem das nicht passt, der kann mich mal – Ich glaube, die Formulierung lautet: am Arsch lecken.“
Ganz eindeutig wird es im V.: „…Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.“
Es ist bekannt, dass ES nicht die hellste Birne im Universum ist. Es ist auch bekannt, dass ES nicht der strafende Herr, sondern eher so der Kumpel von nebenan ist, mit dem man auch schon mal auf ein Bier geht. Aber genau wie der Kumpel von nebenan kann auch das Monster mal böse werden. Vor allem, wenn man die falsche Kopfbedeckung trägt:
“ Außerdem zeugt es von mangelndem Respekt, unseren Glauben zu verbreiten, ohne das Ornat Seiner Wahl zu tragen – die Kluft der Piraten. Das lässt sich gar nicht genug betonen, allerdings leider nicht näher erklären, weil hier der Platz dazu nicht reicht. Die präzise Erklärung lautet:
Mag sein, der Eine oder die Andere, die sich das Monster immer nur als süßen Wattebausch vorgestellt haben, sind nun enttäuscht. Aber das braucht ihr nicht, denn, was uns das Monster sagen möchte, ist eine einfache Wahrheit: Grenzenlose Toleranz ist das Ende der Toleranz.
Ganz im Sinne von Karl Popper, der in seinem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ das Toleranzparadoxon so beschrieb:
Dem bleibt nichts hinzuzufügen.