aus der Reihe „Oldies but Goldies“
Wie verbreitet sich eine Religion und wie entsteht sie überhaupt?
Religionen werden mal von einzelnen erfunden, mal entwickeln sie sich. Fast immer übernehmen sie dabei Teile vorheriger Religionen. Damit sie sich durchsetzen braucht es jemand, der sie nutzt. Beim Christentum war das vor allem Theodosius, der per Gesetz eine bestimmte Form des Christentums zur
Staatsreligion gemacht hat, (es gab ziemlich viele unterschiedliche) und alle anderen und natürlich erst Recht die nichtchristlichen Religionen,
verfolgt hat. Er hat ihre Tempel schleifen, ihre Bücher verbrennen, ihre Führer töten lassen usw. Das Christentum ist also in erster Linie
durch das Schwert zur Weltreligion geworden. Ganz ähnlich sieht es beim Islam aus. Nur die Juden, die nicht missionieren, haben darauf
verzichtet. Was aber nicht heißt, dass die, als sie noch die Macht hatten, nicht ebenso gewalttätig waren. (siehe Bibel).
Vereine müssen, jedenfalls wenn sie gemeinnützig sein möchten, ganz bestimmte Auflagen erfüllen, die auch vom Finanzamt kontrolliert werden. Dazu gehört auch die Kontrolle der Finanzen. Diese Gemeinnützigkeit ist wichtig, weil sie bestimmte Vergünstigungen für diese Vereine mit sich bringt.
Wie drücke ich mich um den Gottesdienst?
Warum ist die Kirche eine soziale Einrichtung ?
Die Kirche ist keine soziale Einrichtung, sondern eine Einrichtung zur Verkündung. Das ist ihr oberster Auftrag. Die
Kirche unterhält allerdings soziale Einrichtungen. Die werden allerdings nur zu einem ganz, ganz geringen Teil von ihr selbst finanziert. Das überaus Meiste, oft sogar 100%, zahlt die öffentliche Hand. Im Schnitt zahlt die Kirche etwa 8% Eigenanteile. Damit ist ihr Eigenanteil deutlich geringer als der anderer Träger. Ich war selbst jahrelang bei einem freien Träger der Jugendhilfe, der musste 10% der
Lohnkosten und 50% der Sachkosten selbst zahlen. Für die paar % Eigenanteile hat die Kirche aber erhebliche Vorteile. Der größte ist
Wohl der des Imagegewinns. Viele denken so wie du und halten die Kirche tatsächlich für eine soziale Einrichtung und denken, deshalb wäre die Kirchensteuer gut verwendet. Die aber geht größtenteils in den Verkündigungsbetrieb.
Weiterhin hat die Kirche das Recht, in den von ihr mit staatlichem Geld geführten Einrichtungen vor allem das eigene Klientel zu versorgen. Das gilt sowohl für die Hilfsbedürftigen, als auch für die Beschäftigten. Sie kann, im Gegensatz zu allen anderen Einrichtungen in Deutschland, nur die einstellen, die ihrer Konfession angehören. Wenn man dann bedenkt, dass Caritas und Diakonie die weltweit
größten Sozialkonzerne sind, in manchen Gegenden Deutschlands gar keine anderen Einrichtungen existieren, ist das ein mächtiges Macht- und Druckmittel.
Das alles, wie gesagt, für einen Eigenanteil der deutlich unter dem anderer Träger liegt. Ein besseres Geschäft hat die Kirche wohl selten gemacht.
Prima Idee erst mal, hier das Fliegende Spaghettimonster mit einzubauen! Infos dazu findest du auf www.pastafari.eu
Dort gibt es auch noch weiterführende Links, die wichtigsten wären wohl venganza(punkt)info und fsm-uckermark(punkt)blogspot(punkt)com/ Wenn du da noch Fragen hast, helfe ich gern.
Ansonsten kann man über Atheismus recht gut und ausführlich reden. Über die Arten von Atheisten z.B. Da gibt es die, dei es einfach sind, so geboren wurden und vielleicht nicht mal auf den Gedanken kommen würden, sich so zu bezeichnen. Dann die, die sich schon ihres Atheismus bewusst sind, aber den nicht öffentlich zeigen und zuletzt noch die, die bewusst als Atheisten wahrgenommen werden möchten und auch entsprechende Rechte einfordern. Eine weitere Möglichkeit wäre die Unterteilung in schwachen und starken Atheismus bzw. Atheismus und Agnostizismus.
Während es für Atheisten keine Götter gibt (wichtig: Mehrzahl!) behaupten Agnostiker, dass sich zur Existenz Göttern keine Aussagen
treffen und die sich nicht widerlegen lassen. Das mag im philosophischen Elfenbeinturm die klar richtige Meinung sein, im realen
Leben ist das für mich nur das Ausweichen vor einer klaren Aussage. Zum Einen lässt sich auch die Nichtexistenz von anderen Fabelwesen wie Feen, Elfen, Trollen usw. nicht beweisen Warum sollte man da Göttern eine Sonderrolle zukommen lassen, denn niemand würde sich in Bezug auf die ernsthaft als Agnostiker bezeichnen. Zum Anderen lassen sich nur die Götter nicht widerlegen, die nicht richtig definiert bzw. beschrieben sind.
Je besser beschrieben, um so leichter auch zu widerlegen. Der Christengott z.B. soll ja allmächtig sein. Weil es Allmacht aber nicht gibt, kann es auch diesen allmächtigen Gott nicht geben. Womit du zu der Schlussfrage kommen könntest: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht heben kann? und damit in die Diskussion einleiten. Lass dich nicht vom Gegenargument irritieren, dass es
hier von der Fragestellung her gar keine Lösung geben kann. Das trifft nur für uns zu, aber nicht für allmächtige Götter.
wo steht in der bibel dass man leute die ihre eltern nicht ehren töten darf?
Na, dann zeige sie deinem Bruder einfach:
„Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass
er sterbe, …“
(5. Mose 21,18-21)
Wie reagiert die Kirche auf den christlichen Fundamentalismus?
Beispiel für die Evangelen ist deren immer enger werdende Zusammenarbeit mit evangelikalen Gruppe in der EKD. Auch in den Kirchen selbst gewinnen Evangelikale immer mehr Einfluss. http://www.welt.de/welt_print/article1702892/Die-Frommen-sind-auf-dem-Vormarsch….
Dass die Evanglikalen nicht nur harmlose strenggläubige sind, erfährst du, wenn du nach „Aufschwung Jesu“ googelst.