ein Gastbeitag

In diesem Jahr lud die Osnabrücker Crew, inspiriert von Bruder Smutje und Frau Malzahn, einige uns bekannte Piratinnen und Freibeuter zu einer kulinarischen Huldigung unseres Monsters ein. Da Bruder Smutje in seiner Leidenschaft für wahre Genüsse über Osnabrücker Grenzen weit hinaus bekannt ist, konnten Bruder Pasta Amico Intimo und Bruder Pasta L’Adoratore ihn in seinem Begehren, diese auch einmal zu Garfreitag ausleben zu dürfen, nur unterstützend zur Seite stehen. Also freuten wir uns auf das Eintreffen der Gäste, die nachmittags ihr Ziel erreichten. Da wir bei diesem Treffen auf die traditionellen Nudelmessen-Rituale ganz bewusst verzichteten, weil es nicht als Messe angedacht, sondern als konkretes Garfreitags-Essen erlebt werden sollte, begann der Nachmittag natürlich zwangsläufig gleich mit der Ehrerweisung des Biervulkans. Dazu wurde Likör, Wein und ohnehin alles, was der Vulkan zu bieten hat, zur freien Auswahl gereicht und die Anwesenden empfanden diesen schnörkellosen Beginn als durchaus neu und motivierend. So saß die Gruppe in lustige Gespräche vertieft wartend zusammen, und Bruder Smutje, allein in seiner Kombüse, lies seiner Magie freien Lauf – und es geschah das erste Unglaubliche: das Monster sandte Abbilder seines Selbst in jeden Vorspeisenteller hinab – exakt gegart zu unser aller Freude!

Wer hätte gedacht, dass das Abbild unseres lieben Monsters derart selbstlos und gleichzeitig köstlich sein würde? Und wie es bei allen Genüssen im Leben ist, benötigen sie eine gewisse Portion an Geduld, und so bot es sich an, dass die jeweiligen Pausen zwischen den Gängen durch die hauseigenen Sportgeräte wunderbar überbrückt wurden: wie erleuchtet flipperten die Piraten und Freibeuterinnen die silbernen Kugeln in die richtigen Öffnungen und horteten Punkte, dass Smutje ganz blümerant wurde – die Punktestände vermutlich ein Ergebnis der nudligen Anhängsel! Und stetig sprudelte der Biervulkan… kürzere Zeit als gedacht später folgte der Hauptgang:

Auch nach Verzehr dieser Köstlichkeit zwang sich natürlich eine weitere Pause auf, die wir dafür nutzten, uns auf dem einen oder anderen Gruppenfoto zu verewigen:

Von links nach rechts: Frau Malzahn, Caro Klabauter, Bruder Penne, Margaritos von Bucatini, Dampfnudel, Bruder Pasta L’Adoratore, Bruder Smutje, Bruder Pasta Amico Intimo, Bruder Mayo

Geballte Piratinnenpower – aber die Quote ist noch ausbaufähig, wie wir hoffen!

Nun folgte die bereits erwähnte Nachspeise – auch diese ließ keine Wünsche offen: der pure Genuss, mit dem wohlig schaurigen Gefühl, dass sich ES endgültig offenbarend zu uns hinabgestiegen wäre, um uns zu verführen:

Trotz aller gebotenen Zweifel kommen wir nicht umhin, an die Wahrhaftigkeit unserer Göttlichkeit zu glauben: wer, wie Smutje, seit Jahren immer wieder von den Anhängseln berührt, kulinarische Gipfel erklimmt, die dann auch noch von Form und Farbe Seinem Ebenbild gleichen, muss auserkoren gelten, ein Verkünder Seines Wortes aus seiner Kombüse heraus zu sein! Großer Dank gebührt also ihm sowie seiner ununterbrochen helfenden Hand, Frau Malzahn.

Anschließend verloren wir uns in die ein oder andere Diskussion und das Fest endete früh am Morgen, unterbrochen für eine Mütze Schlaf. Kurze Zeit später wieder auf den Beinen und mit klarem Kopf zum Frühstück zusammengetroffen, wurden die Gespräche weiter geführt und eine alte Idee wuchs erneut in uns heran. Ist es unserem Propheten Bobby – gepriesen sei sein Name – nicht ein Wunsch, dass alle Piraten sich vereinen und sich somit zu einer großen Gemeinschaft verbinden? Warum sollten solche Erlebnisse nur in kleiner Gruppe erfahren werden? Wäre es nicht wesentlich (auch dem Monster) dienlicher, solche Treffen auf Größe aufzubauen?

Dadurch kommen wir zu dem Fazit unserer Überschrift: die Teilnehmer dieses Garfreitags-Essens sind sich einig geworden, pro-aktiv die Vereinsbasis zu entern, um mit allen in Deutschland lebenden Piraten Kontakt aufzunehmen: meldet euch, ihr zahlreichen Freibeuter unseres Netzwerks und lasset uns verbünden; gemeinsam können wir mehr bewegen und uns alle motivieren, sodass wir in der öffentlichen Wahrnehmung wachsen.

Wollt Ihr aktive oder inaktive Piraten sein? Welche Vorstellungen habt Ihr und wie lassen sich diese in einem Gesamtkonzept verwirklichen?

Und wieder zeigte uns das Monster, dass sich der Garfreitag zu einer piratigen Zusammenkunft nicht nur ganz hervorragend eignet, sondern hier auch den Beweis dafür liefert, dass Freibeuter sich zu gegebenen oder notwendigen Anlässen in höherer Anzahl, gestärkt durch massiven Einsatz von Kohlehydraten, durchaus zu interessantem Meinungsaustausch, auch bundesweit, versammeln mögen!

Verfasst von der genannten Gruppe.

RAmen!