„…Summa, liebe Fürsten und Herren, so Juden unter sich haben, ist euch solcher mein Rath nicht eben, so trefft einen bessern, daß ihr und wir alle der unleidlichen teuflischen Last der Juden entladen werden, und nicht vor GOtt schuldig und theilhaftig werden alle der Lügen, des Lästerns, Speiens, Fluchens, so die rasenden Juden wider die Person unsers HErrn JEsu Christi, seiner lieben Mutter, aller Christen, aller Obrigkeit, und unser selbst so frei und muthwillig treiben, keinen Schutz noch Schirm, noch Geleit, noch Gemeinschaft sie haben lassen, auch nicht euer und eurer Unterthanen Geld und Güter durch den Wucher ihnen dazu dienen und helfen lassen. …
… Erstlich, dass man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehen ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien …
Zum anderen, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben dasselbige drinnen, was sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun …
Zum dritten, dass man ihnen nehme alle ihre Betbüchlein …
Zum vierten, dass man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren …
Zum fünften, dass man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe. Denn sie haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler oder desgleichen sind. Sie sollen daheim bleiben …
Zum sechsten, dass man … nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren. Und ist dies die Ursache, alles was sie haben (wie droben gesagt) haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wucher…
….Unsere Oberherren, so Juden unter sich haben, wünsche ich und bitte, daß sie eine scharfe Barmherzigkeit wollten gegen diese elenden Leute üben, wie droben gesagt, ob’s doch etwas (wiewohl es mißlich ist) helfen wollte, wie die treuen Aerzte thun, wenn das heilige Feuer in die Beine kommen ist, fahren sie mit Unbarmherzigkeit und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Bein und Mark ab. Also thue man hie auch, verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt habe, zwinge sie zur Arbeit, und gehe mit ihnen um nach aller Unbarmherzigkeit; wie Mose that in der Wüste und schlug 3000 todt, daß nicht der ganze Haufe verderben müßte. Sie wissen wahrlich nicht, was thun, wollen’s dazu wie die besessenen Leute nicht wissen, hören, noch lernen. Darum kann man hie keine Barmherzigkeit üben, sie in ihrem Wesen zu stärken. Will das nicht helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht, ihrer greulichen Lästerung und aller Laster theilhaftig, mit ihnen GOttes Zorn verdienen und verdammt werden. Ich habe das Meine gethan; ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue. Ich bin entschuldigt.“
(Von den Juden und ihren Lügen)
„Ganz gewiss! Ich wollte einem solchen eine Maulschelle geben. Wenn ich könnte, würde ich ihn zu Boden werfen und in meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren. Da es nämlich nach menschlichem und göttlichem Recht erlaubt sei, einen Straßenräuber zu töten, viel mehr einen Gotteslästerer.“ (Auf die Frage, ob es erlaubt sein, einem gotteslästernden Juden einen Faustschlag zu versetzen)
Luther als Hexenverfolger
„Die Zauberinnen sollst Du nicht leben lassen… Es ist ein gerechtes Gesetz, daß sie getötet werden. Sie richten viel Schaden an… sie können auch ein Kind bezaubern… schaust du solche Weiber an, wirst du sehen, daß sie ein teuflisches Gesicht haben. Ich habe deren etliche gesehen… man töte sie nur…Ich habe etliche zu vermahnen, daß viele Wettermacherinnen sind, die nicht allein die Milch stehlen, sondern auch die Leute schießen (Anm.“Hexenschuß“)… Wenn sie sich nicht bekehren, werden wir sie den Folterknechten befehlen.“
Luther als Bauernschlächter
„Es ist besser, wenn Tyrannen hundert Ungerechtigkeiten gegen das Volk verüben, als dass das Volk eine einzige Ungerechtigkeit gegen die Tyrannen verübt.“
„Drum soll hier erschlagen, würgen und stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann, und daran denken, daß nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann als ein aufrührerischer Mensch; (es ist mit ihm) so wie man einen tollen Hund totschlagen muß: schlägst du (ihn) nicht, so schlägt er dich und ein ganzes Land mit dir.“(Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern)
„Wenn es rechtmäßig zugeht, hat die Obrigkeit mit ihren Untertanen nichts anderes zu tun, als das Recht zu bewahren, Gericht zu halten und Urteile zu fällen. Wenn sie sich aber empören und auflehnen, wie es jüngst die Bauern taten, ist es recht und billig, gegen sie mit Gewalt vorzugehen….
Man darf dem Pöbel nicht zuviel pfeifen, er wird sonst gern toll. Es ist billiger, ihm zehn Ellen abzubrechen, als ihm in einem solchen Falle eine Handbreit, ja, die Breite eines Fingers einzuräumen. Und es ist besser, wenn ihm die Tyrannen hundertmal unrecht tun, als dass sie dem Tyrannen einmal unrecht tun. Denn weil ja das Unrecht gelitten werden muss, so ist vorzuziehen, durch die Obrigkeit zu leiden, als dass die Obrigkeit durch die Untertanen zu leiden hat. Denn der Pöbel besitzt und kennt kein Maß. In jedem einzelnen stecken wohl mehr als fünf Tyrannen, So ist es besser, von einem Tyrannen, d. h. von der Obrigkeit, Unrecht zu leiden als von unzähligen Tyrannen, d. h. vom Pöbel….
Es ist eine verdammte, verfluchte Sache mit dem tollen Pöbel. Niemand kann ihn so gut regieren wie die Tyrannen. Die sind der Knüppel, der dem Hund an den Hals gebunden wird. Könnten sie auf bessere Art zu regieren sein, würde Gott auch eine andere Ordnung über sie gesetzt haben als das Schwert und die Tyrannen. Das Schwert zeigt deutlich an, was für Kinder es unter sich hat, nämlich nichts als verdammte Schurken, wenn sie es zu tun wagten. Darum rate ich, dass ein jeder, der hier mit einem guten Gewissen handeln und das Rechte tun will, mit der weltlichen Obrigkeit zufrieden sei und sich nicht an ihr vergreife.
(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526)
„Prediger sind die größten Totschläger….. Ich, Martin Luther, hab im Aufruhr alle Bauern erschlagen, denn ich hab sie heißen totschlagen; alle ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich weise es auf unseren Herrn und Gott, der hat mir das zu reden befohlen.“
Luther als Frauenfeind
„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“
„Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden.“
„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“
Luther als Erzieher
„Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener.“
Das schockt ganz schön, stimmts? Man kann Luther vielleicht ehren, immerhin hat er durch die Vereinheitlichung der deutschen Sprache bei der Bibelübersetzung wirklich etwas positives geleistet. Vielleicht kann man ihn, so man gläubig ist, auch ehren für seinen Kampf gegen bestimmte Auswüchse in der katholischen Kirche. Als Gesamtperson, für den Einfluss auf den Zeitgeist seiner Zeit der, siehe die Einführung, bis heute reicht, verdient er wohl eher Acht und Bann.
Außer an Halloween, da passt er wieder prima.