Hört ihr jemanden „Amen“ sagen, müsst ihr das als Zustimmung oder Beifall verstehen.
Amen ist ein hebräisches Wort. Es stammt aus der jüdischen Bibel. Die Christen und auch die Muslime übernahmen es. Wen wundert´s?!
Auch unser RAmen bedeutet Zustimmung. Aber es hat eine andere Grundlage.
Ramen ist, wie jeder gläubige Pastafari weiß, ein ursprünglich aus China stammendes Nudelgericht. Im 19. Jahrhundert übernahmen und verfeinerten es die Japaner und bieten dieses Gericht heute in auf Suppen spezialisierten Restaurants an.
Außerhalb Japans sind Ramen jedoch eher als Instantnudeln bekannt, also eine Art Fastfood. Ramen bekommt man in Restaurants, Steh-Imbissen, mobilen Verkaufsständen oder fertigt sie einfach selbst an. Die Rezepturen sind also der Kochkunst jedes Einzelnen überlassen, zeugen vom Charakter des jeweiligen Kochs und sagen etwas über den Verzehrenden aus. Auf alle Fälle bieten sie jede Menge Abwechslung und wenn der eine oder andere Koch sein Geheimnis nicht preis geben will, wird die Phantasie desjenigen angeregt, der das Rezept zu ergründen versucht.
Was lernen wir daraus? Amen ist was für Klackeure. Ramen steht für Esskultur und regt obendrein unsere Phantasie ganz erheblich an. Wir können die vielfältigen Möglichkeiten des Genusses von Ramen-Suppen auf die vielfältigen Möglichkeiten des Genusses in allen Bereichen des Lebens übertragen. Wir lernen, uns eigene Gedanken zu machen aber auch offen zu sein für Dinge, die uns im Alltag begegnen und neu oder anders für uns sind. Kein Wort passt besser zu uns, als Ramen, außer natürlich unser geliebtes und viel verwendetes „ARRRgh“.
Ich hörte, dass Ramen-Restaurants in Europa als Trendrestaurants angesehen werden. Wundert es euch?! Schließlich sind wir Pastafari in Europa schon ein stattlicher Haufen wilder Piraten und es werden täglich mehr.
Auch wenn gerade nicht Ramendan ist, lasst euch doch morgen mal wieder eine Ramen-Suppe schmecken. Egal, ob ihr ein Ramen-Restaurant aufsucht, eine Tütesuppe bevorzugt oder anlässlich unseres heiligen Freitags selbst zum Küchenchef werdet.