Gestern war die Kulturbrauerei in Berlin das Zentrum unseres Sonnabends. Es ist schon eine alte Tradition, dass wir am Jahresende zum Lucia Weihnachtsmark unsere Wahre Weihnachtsgeschichte unter die Besucher bringen.
Die Tendenz der letzten Jahre hat sich fortgesetzt. Es war zu spüren, unser Monster wird immer bekannter. Wie immer gab es auch interessante Gespräche mit diesem und jener und nach gut einer Stunde waren unsere 150 Flyer alle. Zeit für einen Glühwein.
Gleich um die Ecke gabs nen kleinen, aber wirklich feinen Italiener. Wir hatten Zeit gemütlich zu essen und dann gings zurück in die Kulturfabrik. Im Frannz gab das Weihnachtskonzert der „Erdmöbel„. Es sollte der absolute Höhepunkt des Tages werden, auch wenn es zunächst nicht so aus sah. Die Einmannvorband riss mich nicht vom Hocker. Aber dann gings richtig los. Vom ersten Lied an war Stimmung. Viele Fans der Band, ich habe sie zum ersten Mal im Konzert erlebt, konnten die Texte mitsingen. Die Harmonie zischen Band und Publikum war toll, Erdmöbel hat sich als wahre Liveband gezeigt. Die Höhepunkte für mich waren „Jesus weint schon“, das mir live noch viel besser gefiel, und „Lametta“.
Dort gab Maren Eggert eine Gastrolle. Es war herrlich anzusehen, wie sie scheinbar völlig überrascht war, mit welchem Jubel sie begrüßt wurde. Anschließend waren sie und die ganze Band unter dem Puplikum. Als ich zu dem herrlichen Konzert gratulierte, lachte Ekki Maas und meinte, seine kleine achtjährige Tochter hätte die ganze Zeit Respekt, ja fast Angst vor dem Weihnachtsmann gehabt, der hinter ihr stand. Wirklich erstaunlich wie Kinder den offensichtlich gar nicht so sehr an den Sachen und dem Geschenkesack fest machen, sondern eher am Bart.
Jedenfalls kann ich euch allen empfehlen, bei einem der drei Weihnachtskonzerte der Band, die noch kommen, dabei zu sein. Auch die werden ganz großes Kino werden.