Leider kann ich den angekündigten Bericht von der Verhandlung in Potsdam noch nicht bringen. Der sollte gleich mit einer Spendensammlung verbunden werden, aber betterplace.org hat die noch nicht freigeschaltet. Sobald das der Fall ist, gibt es den Bericht.
Jetzt ziehe ich erst mal die Arbeit von Mick, dem Spätzlebeter vor, die eigentlich nächste Woche kommen sollte. Der scheint in die Zukunft blicken zu können, denn bisher habe ich das angekündigte Spätzlebrett noch nicht in meinem Schuppen gefunden. Irgendwie, finde ich, passt das auch nicht so recht zum Monster. Plötzlich soll es Gebote geben, wo das doch eigentlich nur Bitten geäußert hat?
Aber lest selbst.
86-jährige blamiert Nobelpreisträger. Kirche in Erklärungsnot.
Berlin. spae. Abergläubische Menschen wie Christen, die sich nach der Bibel richten, hören spätestens bei ihrer Beerdigung den Satz: „Von der Erde bist du genommen, und zur Erde kehrst du zurück.“ Dieser Satz ist eine Anlehnung an das erste Buch Mose, Kapitel 3, wo es zu den Folgen des Sündenfalls heißt: „Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zur Erde kehrst, von der du genommen bist; denn du bist Staub und kehrst wieder zum Staub zurück! (Prediger 12.7) (2. Thessalonicher 3.10).“
Wissenschaft verneint Staubtheorie
Abgesehen von Unstimmigkeiten in den Definitionen von Erde und Staub haben amerikanische Wissenschaftler jetzt fest gestellt: Der Mensch besteht nicht aus Erde. Es konnte auch kein Staub in Menschen nachgewiesen werden. Kein bisschen.
Der Mensch ist hingegen voll mit DNS, Desoxyribonukleinsäure (engl. DNA). DNS ist ein in allen Lebewesen vorkommendes Biomolekül und Träger der Erbinformation, also der Gene. Im Normalzustand ist DNS in Form einer Doppelhelix aufgebaut. Chemisch gesehen handelt es sich um Nukleinsäuren – lange Kettenmoleküle, die aus vier verschiedenen Bausteinen, den Nukleotiden bestehen.
Entdeckung der DNS und Neuinterpretation
Für ihre Entdeckungen über „die Molekularstruktur der Nuklein säuren und ihre Bedeutung für die Informations übertragung in lebender Substanz“ erhielten James Watson und Francis Crick zusammen mit Maurice Wilkins 1962 den Nobelpreis für Medizin. Aber jahrzehntelang wurde das Offensichtliche übersehen: DNS ist nicht nur Bauplan des Lebens sondern auch der Spiralnudel!
Antireligion sieht sich bestätigt
Diese Erkenntnis verdankt die Welt aber nicht bedeutenden Wissenschaftlern wie Watson, Crick oder Wilkins sondern der 84-jährigen Großmutter des heute bekennende Pastafari Andreas Arabiata. Als Arabiata für seinen Biologieunterricht lernte und die Grafik einer Doppelhelix auf dem Esstisch liegen ließ, rief ihm seine Großmutter nach: „Andilein, Du hast deine Nudel liegen lassen!“
Dieser Satz war „meine ganz persönliche Begegnung mit Gott!“, sagt Arabiata heute. „Da trat wie eine Lichtgestalt das Spaghettimonster in mein Leben. Ich kann bezeugen: auf der Grafik befand sich plötzlich Nudelsoße und keiner wusste, wie die dahin gekommen ist!“ Das war der Moment, als aus dem jungen Mann ein glühender Anhänger des Spaghettiglaubens wurde.
Niemand glaubt mehr an einen Zufall, als Bruder Spaghettus, Sprachrohr des deutschen Pastafaritums, öffentlich erklärt, dass er letzten April in seinem Schuppen eine neue Gesetzestafel des Spaghettimonsters gefunden haben will – auf einem Spätzlebrett. Geschrieben waren die Worte in sehr altem Klingonisch und wurden erst kürzlich vollständig übersetzt: „Eine Nudel hat dich gezeugt. Mit Soße im Angesicht sollst du deine Pasta essen. Denn du bist Nudel und kehrst wieder zur Nudel zurück!“
Wie das antike Spätzlebrett in das Gebäude in der tiefsten Uckermark kam, bleibt rätselhaft. Spätzle sind auch heute dort noch nicht bekannt, die wenigen schwäbischen Zuwanderer meiden das Gebiet um Templin.
Von den drei Nobelpreisträgern lebt heute nur noch Watson, der bei einem Telefoninterview der Zeitschrift NATURE kürzlich zugab: „Irgendwann sieht man die Nudel vor lauter Pasta nicht. Da haben wir vor unseren Elektronenmikroskopen wohl gepennt! Peinlich…“
Die christlichen Großkirchen sowie Scientology und die Zeugen Jehovas waren nicht bereit, zu den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen Stellung zu nehmen. Aus vatikannahen Kreisen war zu hören, dass man möglicherweise mit der Entdeckung von Marias Jungfernhäutchen in den Uffizien neue Beweise für die Bibel auf den Tisch legen würde. Offiziell ist das aber noch nicht.