Etwas Wunderbares ist geschehen. Einem Vater, rechtgläubiger Pastafari, ist es gelungen, seinen Sohn vom falschen Götzen weg zu führen. Der verlässt nun seine Kirche, ja, noch besser, er will sogar Pastafari werden.
Stolz berichtet der Vater darüber auf Facebook und fragt nach einer Erfolgsprämie. Doch nicht die wird ihm zu Teil, sondern Kritik:
„Unser Monster liebt freie Entscheidungen UND es aktzeptiert ein Piratentum auf Probe („Gott zurück Garantie“). Niemand soll gedrängt oder gar genötigt sein … – eine eigene, freie Überzeugung sich vom Aberglaube abzuwenden und auf freien Stücken SEINE Nudligkeit inkl. den 8 „Ich wünscht mir …“´s anzunehmen ist der beste Weg zum Biervulkan“
„apropos eines der amliebstenwäremirs war doch keine missionierung, oda?“
Als der Vater erwidert, ich habe ja auch nicht missioniert, sondern überzeugt, kommt:
„Überzeugen ist Missionierung. Und genau das will das FSM nicht. Aber besser da raus als alles andere…“
Das zeigt, von welch edler Gesinnung wir Pastafari sind, halt richtig piratig. Aber ist es auch richtig?
Es gibt kein „Am Liebsten Wäre Mir`s“ das Mission verbietet, allerdings könnte man das erste so auslegen, als ob die zumindest nicht nötig wäre.
Im Evangelium selbst gibt es jedoch ein ganzes Kapitel, in dem ausführlich beschrieben wird, wie man am besten missioniert. Elli Spirelli hatte schon mal darüber geschrieben.
Für mich zeigt das ganz klar, ES zwingt uns nicht zur Mission, aber ES mag sie……so man das, was wir machen, wenn wir von unseren Grundsätzen überzeugen, überhaupt als Mission bezeichnen kann.
Hier finde ich ganz klar, das kann man nicht. Nicht nur, weil uns dieser klare und eindeutige Auftrag (Mission) unseres Gottes fehlt. Wir sind auch sonst keine Religion wie alle anderen, denn wir haben deren Grundfehler nicht: Dogmen. Bei uns gibt es keine unhinterfragbaren Wahrheiten, ganz im Gegenteil. Wir haben die Pflicht, an allem zu zweifeln.
Unser Weg ist es also nicht, ein starres Gedankengebäude durch ein anderes zu ersetzen, den menschlichen Geist von einem Gefängnis in ein anderes zu sperren. Unser Weg ist es, den menschlichen Geist ganz zu befreien und die Menschen zu befähigen, ganz nach eigenem Plan ihre eigenen Gebäude zu bauen. Dabei dienen uns die 8 ALWM´s und die 10 Angebote des evolutionären Humanismus als Hilfsmittel, die Gebäude bequem, stabil, umweltfreundlich und offen zu gestalten.
Was wir machen, ist nicht Missionierung, sondern Aufklärung in ihrem besten Sinne.
Aufruf zur Demonstration vor dem Düsseldorfer Landtag
WANN: Mittwoch, 17. Juni 2015 um 10:00 Uhr
WO: Düsseldorf, Platz des Landtags 1
"Weil das Kopftuch und jegliche islamische Frauenbekleidung ein Symbol der Unterdrückung der Frauen und Mädchen sind, sind wir gegen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. …
Das Kopftuch ist und bleibt ein religiöses Symbol der Diskriminierung der Frauen in islamisch geprägten Ländern. Das Kopftuch und islamische Bekleidung hat auch in europäischen Ländern nicht weniger von dieser Bedeutung und die Lehrerinnen mit dem Kopftuch demonstrieren ihre Religionszugehörigkeit vor ihren Schülern in einem Bereich, welcher säkular und religionsneutral sein sollte.
Der Zentralrat der Ex-Muslime ruft zum Protest gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts auf und fordert dazu auf, das Verbot der Verschleierung der Lehrerinnen (Lehrerinnenkopftuch) beizubehalten."
(ZdE)
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