Es hat seinen Grund, liebe Brüder und Schwestern, wenn ich mich heute dem gleichen Thema widme, das ich schon vor zwei Tagen hier behandelt habe:

Unser Verein hat die Chance 1000 Euro in die Vereinskasse zu bekommen.
Voller Stolz hatte ich verkündet, davon einen kleinen Raum zu schmücken und ausgestalten zu wollen, um dort regelmäßig jeden Freitag Nudelmessen anzubieten.
Das Gebäude hatte ich sogar als „Kirche“ bezeichnet und damit sofort die berechtigte Kritik von Bruder Daniel bekommen.
„Steht“, so schrieb er, „im 6. Am Liebsten Wäre Mir nicht: Am liebsten wäre mir, wenn ihr keine Multimillionen-Dollar-Kirchen/Tempel/Moscheen/Schreine für Meine Nudelige Göttlichkeit erbauen würdet. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen…“
Natürlich ließe sich erwidern, es geht doch nur um 1000 Euro und nicht um Multimillionen. Aber auch 1000 Euro sind, jedenfalls für unseren Verein, eine Riesensumme, die er noch nie auf dem Konto hatte.
Es ließe sich auch erwidern, wir bauen ja gar keine Kirche, wir gestalten nur einen bereits vorhandenen Raum aus. Aber auch das kostet Geld, das man anders verwenden könnte. Auch das sticht nicht richtig, obwohl diese Aktion keinesfalls das ganze Geld kosten würde. Es bliebe noch reichlich zur anderweitigen Verwendung.
Was sich aber erwidern lässt ist, wir machen das nicht etwa allein um Es zu preisen, nicht mal in erster Linie, sondern wir tun das, um einen wichtigen Schritt weiter zur Gleichberechtigung unserer Religion mit den Amtskirchen zu tun.
Als ich mal wieder nach Templin zurück kam, fielen mir die Schilder am Stadteingang auf, auf denen andere Kirchen Werbung für ihren Gottesdienst bzw. ihre Heilige Messe machten. Ganz konkret mit Orts- und Zeitangabe. Mir war sofort klar, auch wir müssen an der gleichen Stelle für uns werben.
Bild: nach Ikar.us

Mir war aber ebenfalls klar, das zu erreichen wird nicht leicht sein. Zwei entscheidende Sachen fehlen: Ein Ort, wo die Messe regelmäßig durchgeführt wird und jemand, der regelmäßig die Messe hält, oder besser, anbietet. Denn mit großem Zustrom ist kaum zu rechnen. Aber der ist nicht wichtig, denn der ist auch in den anderen Kirchen nicht da.

Es kann kein Zufall sein, dass Es mir gerade dann diese Idee geschickt hat, als ich dank Seiner weisen Fügung Frührentner werden sollte. Inzwischen bin ich das und das Problem mit einer regelmäßig zur Verfügung stehenden Person pastafarianischen Glaubens ist gelöst.

Nun gilt es nur noch, auch das andere Problem zu lösen, einen Raum, der  etwas feierlich gestaltet ist, zu schaffen. Einen Raum, bei dem man auch vor den Behörden sagen kann, der steht ständig für die Messen zur Verfügung. Einen Raum, der die Grundlage bildet um bei ihnen durchzusetzen, dass wir gleichberechtigt behandelt werden und das vom BMVBS veröffentlichte Zeichen an die vier Haupteingangstraßen Templins stellen können.

Ich hoffe, euch davon überzeugt zu haben, es lohnt sich, diese Aktion zu unterstützen. Wer das möchte, bitte hier klicken.

Fordert den Abstimm-Code an. Dazu wird jetzt, anders als im Vorjahr, eure Handynummer abgefragt. Da das ohne jede Namensangabe passiert, ist das sicher noch günstiger als das alte System per email.
Ihr bekommt drei Codes per SMS, mit denen ihr auch drei Mal für uns abstimmen könnt.
Die Chancen, dass wir wirklich unter die 250 in unserer Klasse kommen könnten, die je 1000,- Euro bekommen, stehen nicht schlecht. Dazu könnten schon 300-400 Wertungen reichen. Das ist zu schaffen, besonders, wenn ihr nicht nur selbst stimmt, sondern uns auch weiter empfehlt. An eure Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen und, natürlich, in den sozialen Netzwerken.

Zeigen wir, Pastafari sind nicht mehr aus dem öffentlichem Leben wegzudenken.

RAmen