Gestern erreichte mich ein Anfrage von wissenrockt. Arik Platzek wollte wissen, wie die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland e.V.
zu der Forderung eines sogenannten Erzbischofs namens Schick steht. Der hatte erklärt, gegen „heilige Personen, heilige Schriften, Gottesdienste und Gebete sowie heilige Gegenstände und Geräte aller Religionen“ dürfe kein Spott und Hohn zugelassen werden. Scheinbar fand Arik das etwas abwegig, denn er titelt „Verrückter Bischof will Verspottung religiöser Gefühle verbieten“.
Ich vermute, es wird euch nicht überraschen, liebe Gemeinde, wenn ich das anders sehe. Dieser Schmerzbischof ist alles andere als verrückt, er ist geradezu auf der Höhe der Zeit und möchte die beim Schopf packen. Nachdem jüdische Organisationen, unterstützt von C-Promis, in allerhöchster Empörung über das Beschneidungsurteil die Bundesregierung zur Anerkennung des Prinzips „Religion steht über Recht“ gebracht haben, möchte er das einfach auch für seine Religionsgemeinschaft in Anspruch nehmen.
Ich sage euch, Recht hat er! Deshalb fordere ich euch nun nicht etwa auf, sich dem Aufruf dieses Falschgläubigen anzuschließen. Nein, natürlich wäre das ein Fehler. Wir müssen ihn überholen und uns an die Spitze der Bewegung „Glaube bricht Recht“ setzen. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Staat selbst bei kleinsten und unbedeutendsten Kleinigkeiten in das Hoheitsrecht der Religionsgemeinschaften eingreift.
Deshalb bin ich sicher, ihr unterstützt meine Stellungnahme voll und ganz:
Die KdFSM Deutschland unterstützt den Bamberger
Erzbischof Ludwig Schick weitestgehend in seiner Forderung nach einem
schärferen Blasphemie-Verbot.
Erzbischof Ludwig Schick weitestgehend in seiner Forderung nach einem
schärferen Blasphemie-Verbot.
Die jetzige, schwache Regelung im §166 StGB ist genau so
wenig hinnehmbar wie das Quasiverbot der religiösen Beschneidung von Babys,
Kleinkindern und Kindern. Ebenso wie dort gilt es klar zu machen, religiöse
Bräuche und Belange stehen über dem Gesetz. Deshalb kann im Falle der
Blasphemie auch nicht auf das Grundrecht
der Meinungsfreiheit verwiesen werden.
wenig hinnehmbar wie das Quasiverbot der religiösen Beschneidung von Babys,
Kleinkindern und Kindern. Ebenso wie dort gilt es klar zu machen, religiöse
Bräuche und Belange stehen über dem Gesetz. Deshalb kann im Falle der
Blasphemie auch nicht auf das Grundrecht
der Meinungsfreiheit verwiesen werden.
So fordern wir mit Erzbischof Schick: „Wer die Seele
der Gläubigen mit Spott und Hohn verletzt, der muss in die Schranken gewiesen
und gegebenenfalls auch bestraft werden“ Als einzig wissenschaftliche
Religion ist uns bewusst, dass es hier schnell zu einem Dilemma kommen kann, da
wir Pastafari sämtliche abrahamitische Religionen als Verspottung unseres
einzig wahren Glaubens ansehen. Ob wir deshalb fordern sollen, diese
grundsätzlich zu verbieten oder ob wir das als traditionell schwer bewaffnete
Glaubensgemeinschaft lieber ohne staatliches Eingreifen mit Juden, Christen und
Muslimen selbst klären, werden wir auf unserem diesjährigen Pastafaritreffen am
8./9. September in Melsungen entscheiden.
der Gläubigen mit Spott und Hohn verletzt, der muss in die Schranken gewiesen
und gegebenenfalls auch bestraft werden“ Als einzig wissenschaftliche
Religion ist uns bewusst, dass es hier schnell zu einem Dilemma kommen kann, da
wir Pastafari sämtliche abrahamitische Religionen als Verspottung unseres
einzig wahren Glaubens ansehen. Ob wir deshalb fordern sollen, diese
grundsätzlich zu verbieten oder ob wir das als traditionell schwer bewaffnete
Glaubensgemeinschaft lieber ohne staatliches Eingreifen mit Juden, Christen und
Muslimen selbst klären, werden wir auf unserem diesjährigen Pastafaritreffen am
8./9. September in Melsungen entscheiden.
"Die Menschenrechte sind keiner Kultur fremd und in allen Nationen verankert … Es ist die Allgemeingültigkeit, die den Menschenrechten ihre Kraft verleiht … Der Kampf für allgemeine Menschenrechte war immer und überall ein Kampf gegen alle Formen der Tyrannei und Ungerechtigkeit – gegen Sklaverei, gegen Kolonialismus, gegen Apartheid. Dies ist heute nicht anders." (Kofi Annan, 10. Dezember 1997)
Verbreite unseren einzig wissenschaftlichen Glauben weiter! Das ist der beste Dienst an Ihm.
Mache unsere Kirche bekannter.
Das ist der beste Dienst an uns.
Komm zum Pastafaritreffen.
Das ist der beste Dienst für dich. 😉
Liebe Gläubige,
Ihr habt Recht. Wie kann ich kann euch nur unterstützen.
Alles Gute für euer Jahrestreffen. Immer eine handbreit wasser unterm Kiel.
Ich unterstûtze voll und ganz die Forderung, den einzig wahren Glauben vom Fliegenden Spaghettimonster unter den Schutz des Staates zu stellen und die falschen Religionen grundsâtzlich zu verbieten. Ich sehe dem Jahrestreffen in Melsungen mit hohen Erwartungen hinsichtlich einer emotionsgeladenen Debatte entgegen.